GOMIN Mauspad 280x200mm im Test (2025): Solide Basis-Ausstattung für wenig Geld

In der täglichen Nutzung erweist sich das GOMIN Mauspad als zuverlässiger Begleiter. Die Oberfläche bietet einen guten Kompromiss zwischen Geschwindigkeit und Kontrolle – sowohl optische als auch Laser-Mäuse gleiten problemlos darüber. Beim Gaming zeigt sich die ausgewogene Balance: Schnelle Bewegungen sind möglich, ohne dass die Präzision leidet. Für präzise Arbeiten wie Bildbearbeitung oder CAD-Anwendungen reicht die Genauigkeit vollkommen aus.

Besonders positiv fällt die Rutschfestigkeit auf. Selbst bei hektischen Gaming-Sessions oder längeren Arbeitsphasen bleibt das Pad exakt dort, wo es hingehört. Die Gummi-Unterseite haftet hervorragend auf verschiedenen Oberflächen – sei es Holz, Kunststoff oder Glas. Selbst auf meinem Stehpult mit leicht geneigter Fläche rutscht es nicht weg.

Die beworbene Wasserdichtigkeit konnte ich mehrfach testen: Verschütteter Kaffee perlt tatsächlich ab und lässt sich problemlos abwischen. Die Oberfläche nimmt keine Flüssigkeiten auf, was im Büroalltag sehr praktisch ist. Auch die Reinigung gestaltet sich unkompliziert – ein feuchtes Tuch reicht meist aus, bei stärkeren Verschmutzungen kann das Pad auch unter fließendem Wasser gereinigt werden.

Für Casual-Gaming ist das GOMIN Mauspad absolut ausreichend. Die Oberfläche ermöglicht flüssige Bewegungen und bietet genügend Kontrolle für präzise Zielbewegungen in FPS-Spielen oder detaillierte Aktionen in Strategiespielen. Zwar erreicht es nicht das Niveau spezieller Gaming-Mauspads mit optimierten Gleitbeschichtungen, aber für den normalen Gebrauch reicht die Performance vollkommen aus.

Im Büroalltag zeigt das Pad seine Stärken: Die mittlere Oberflächenstruktur bietet gute Balance zwischen Geschwindigkeit und Präzision. Längere Arbeitssessions sind problemlos möglich, da die Oberfläche angenehm zu nutzen ist und nicht zu viel Reibung erzeugt. Die dezente schwarze Optik fügt sich unauffällig in jede Büroumgebung ein.

Nach zwei Monaten intensiver Nutzung zeigt das GOMIN Mauspad kaum Gebrauchsspuren. Die vernähten Kanten haben ihre Versprechen gehalten – kein Ausfransen oder Lösen der Nähte. Die Oberfläche ist noch genauso glatt wie am ersten Tag, ohne sichtbare Abnutzung oder Verfärbungen. Selbst an den Stellen, wo die Maus am häufigsten bewegt wird, sind keine Verschleißerscheinungen erkennbar.

Die Pflege ist denkbar einfach: Oberflächlichen Staub entferne ich mit einem trockenen Tuch, bei stärkeren Verschmutzungen reicht ein feuchtes Tuch. Die wasserdichte Beschichtung erleichtert die Reinigung erheblich und sorgt dafür, dass das Pad auch nach Wochen noch frisch aussieht.

Trotz der vielen positiven Aspekte hat das GOMIN Mauspad auch einige Schwächen. Für ambitionierte E-Sport-Spieler fehlt die letzte Feinabstimmung – spezialisierte Gaming-Pads bieten präzisere Gleitgefühle und bessere Sensor-Kompatibilität. Die mittlere Oberflächenstruktur ist ein Kompromiss, der nicht jeden Geschmack trifft.

Die Größe von 280x200mm ist zwar für die meisten Anwendungen ausreichend, aber für Low-Sensitivity-Gaming oder sehr große Monitore könnte sie zu klein sein. Nutzer mit extremen DPI-Einstellungen werden möglicherweise an die Grenzen stoßen.

Ein weiterer Punkt ist die relativ geringe Dicke: Während das für die meisten Nutzer kein Problem darstellt, bieten dickere Pads manchmal ein angenehmeres Handgefühl und bessere Dämpfung.

Mit einem Preis von unter 10 Euro bietet das GOMIN Mauspad ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Ähnliche Produkte von bekannteren Gaming-Marken kosten oft das Doppelte oder Dreifache, ohne wesentlich bessere Basisfunktionen zu bieten. Für Budget-bewusste Nutzer ist es eine ausgezeichnete Wahl.

Im Vergleich zu No-Name-Produkten aus Fernost punktet das GOMIN mit besserer Verarbeitung, zuverlässigem Kundenservice und der Unterstützung eines deutschen Kleinunternehmens. Die Qualitätskontrolle scheint zu funktionieren – Fehlprodukte sind selten.